Als Ingenieur für Maschinenbau- und Elektrotechnik-Projekte, Jahrgang 39, baue ich
- selbst betagter Senior - seit über 25 Jahren spezielle Elektro-Dreiräder ; anfänglich als Rikschas für Fracht und Ausflug, heute zu 2/3 für SeniorenInnen und leicht bis schwer Beeinträchtigte als individuell angepasste, sichere, bequeme Sesseldreiräder. Die Basis sind unterschiedliche, ausgereifte Rahmen, die ich mit verschiedenartigen Elektro-Antrieben und zusätzlich noch behindertenspezifisch ausrüste. Das reicht von jungen MS-Kunden, Schlaganfall-Rekonvaleszenten, Amputierten bis zu geistig rüstigen Hochbetagten mit nachlassenden Körperkräften. Meine älteste Kundin, die Frau Jess ist im Jahr 2016 100 Jahre alt geworden. Sie war bei entsprechendem Wetter noch täglich bis zu 10 km mit ihrem Elektro-Dreirad ins Städtchen oder zum Garten unterwegs ( 3. Stock ohne Aufzug ), siehe Eingangs-Bildsequenz ! Alter oder stärkste körperliche Einschränkungen bei unverzichtbarer geistiger fitnes sprechen also nicht gegen das Dreirad-Fahren. Ich habe schon schwersten Behinderungen auf´s Dreirad geholfen.
( Mit einem Dreirad können Sie - ganz im Gegensatz zu einem Zweirad - beliebig langsam, sicher und geradeaus fahren und dabei die Gegend oder andere Verkehrsteilnehmer beobachten.)
Erleben Sie eine ganz neue Unhabhängigkeit und Flexibilität in Ihrem Alltag, Sie genießen die Natur, trainieren Beweglichkeit, betätigen sich sportlich und können dank elektrischem Rückenwind endlich wieder bei gemeinsamen Ausflügen mithalten. Mit unseren oft individuell angefertigten Unikaten erhalten Sie sich ein Stück Unabhängigkeit und sind nicht mehr auf den Fahrdienst anderer angewiesen. Mit einem Elektro-Dreirad ist sehr vielen Menschen wieder aufs Rad geholfen ( Hüft- und Knieoperierte, Schlaganfall- und Herzinfarkt-Rekonvaleszenten, MS-Patienten, Amputationsopfer, Altersschwäche usw. ) Ein Sessel-Dreirad zu fahren ist nicht ehrenrührig, sondern sehr sicher und bequem. Mein Motto "10 Jahre länger unabhängig und mobil mit Elektrodreirädern von Bobtec" ist nicht nur so dahergesagt. Wenn Paare endlich wieder gemeinsame Fahrradausflüge machen können, ist viel Lebensqualität zurückgewonnen. Es gibt kaum dankbarere Kunden.
Daneben liefere ich Prototyp-Antriebe und technische Detail-Lösungen für Fahrrad-Unikate, mit denen sich mangels Kapazität oder Fachwissen die normalen Fahrrad- und Reha-Werkstätten nicht befassen können oder wollen ( z.B. besondere Getriebelösungen oder Antriebe für kombinierte Tret- und handbike-Varianten ). Das Bild mit dem roten Verdeck zeigt z.B. ein dänisches Nihola-Rad mit Achsschenkel-Lenkung und starker HR-Motorisierung mit zwei bei Bedarf zuknöpfbaren, wettergeschützten, sicheren Kindersitzen nebeneinander. Oder alternativ von Babboe das holländische Neigedreirad Carve-E - beide meist eine gebrauchstauglichere Lösung als ein motorloses Kinderanhänger-Gespann. Mit solchen kompakten Dreirädern fährt man dann zuerst zum Kindergarten, dann auf den Markt und nachmittags z.B. wieder gemeinsam zum Baden. Und das z.B. beliebig langsam und auch ohne zu pendeln geradeaus.
Aus der Praxis mit älteren Kunden stellt sich für mich aber noch ein anderer Gesichtspunkt immer deutlicher heraus : Die Selbsteinschätzung bezüglich Fahrtüchtigkeit im öffentlichen Umfeld wird von uns Älteren oft falsch eingeschätzt. Meine dringende Empfehlung lautet deshalb : Vertrauen Sie Ihrer fürsorglichen Familie, wenn die Ihnen nach einem abwägenden gemeinsamen Gespräch vom Zwei- oder sogar auch Dreiradfahren abrät. Ich sage das anläßlich von Probefahr-Beobachtung z.T. auch direkt den Interessenten.
Unser Haupt-handycap ist unsere Reaktionsgeschwindigkeit. Wenn der 30jährige den Verkehr in einer halben Sekunde beurteilen und reagieren kann, brauchen wir 2 Sekunden. Und dafür sind auch 20 km/h oft noch zu schnell !
Und wenn ein freundlicher Dr. Ihnen zugunsten von 7% MWSt ein Privatrezept für einen "Krankenfahrstuhl mit Tretunterstützung" ausstellt, ist das keinesfalls ein Fähigkeits-Attest !